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Berichte 2012

Akrobatik und Tanz für Schule in Krimsk

(2.11.2012 – Bericht: Petra Stutz) Etwa 80 Kinder und Jugendliche verwandelten am Dienstag die Bühne des Tollhauses in einen italienischen Marktplatz. Mit Tanz, Musik und Akrobatik bezauberten sie das Publikum und zeigten mit Begeisterung und Leidenschaft ihr Können.Die „Notte Veneziana“ wurde veranstaltet vom Stadtjugendausschuss Karlsruhe gemeinsam mit dem Verein „Deutsche Jungend in Europa“ und dem Zirkus Maccaroni. Unterstützt wurden die Organisatoren dabei von der Landsmannschaft Deutscher aus Russland (DLMR), die die farbenprächtigen und aufwändigen Kostüme und Masken – vorgeführt von Lehrern, Eltern und Vorstandsmitgliedern – beitrug. Das Projekt wurde im Rahmen der 20-jährigen Städtepartnerschaft Karlsruhe-Krasnodar in die Wege geleitet. Seit 2008 bestehen intensive Kontakte des Zirkus Maccaroni mit dem dortigen Kinderzirkus Miks. Und zu Gast waren deshalb für eine Woche auch eine Vielzahl von jugendlichen Akrobaten und eine Delegation aus Russland. „Wir hatten nur drei Proben für die heutige Aufführung“, berichtet Irmgard Schucker-Hüttel stolz. Dass alles so reibungslos geklappt hat und die Akteure ein fantastisches Spiel auf die Bühne brachten, dafür zeichnet sich die Tänzerin und Choreographin Ida Martjan verantwortlich. Sie ist auch gleichzeitig Trainerin der „Sterntaler“, Kinder zwischen vier und 15 Jahren, die die zweistündige Show mit einer Vielzahl von  Tanzeinlagen begeisterten. Als Stargäste begrüßte das Publikum außerdem die Sopranistin Bettina Kerth und Bariton Oleg Volkov.Den Kern der Venezianischen Nacht bildete die Liebesgeschichte zwischen dem tollpatschigen Arleccino (Ida Martjan) und der schönen Columbine (Yulia Grishina). In Form der Commedia dell’Arte des 16. Jahrhunderts und dem Karneval von Venedig präsentierten die Schauspieler pantomimisch die Romanze. Begeistert schauten alle gemeinsam dem Treiben der Gaukler auf dem Marktplatz zu. Jonglage, Hula Hoop, Handstände und atemberaubende Akrobatik am Trapez und Vertikaltuch präsentierten die jungen Künstler von Maccaroni und Miks. Der Eintritt und Spenden brachten am Ende einen Betrag von über 2.500 Euro zusammen. Dieses Geld kommt nun einer Schule in Krimsk zugute. Diese Stadt 90 Kilometer westlich von Krasnodar war von der Flutkatastrophe im Juli 2012 stark verwüstet worden. Die Spende aus Karlsruhe soll mit dazu dienen, Schule, Sporthalle und Werkstätten wieder aufzubauen. Die stellvertretende Leiterin der Krasnodarer Jugendverwaltung, Swetlana Smolskaja, bedankte sich beim Stadtjugendausschuss und dessen Geschäftsführerin Elisabeth Peitzmeier herzlich für das gelungene gemeinsame Wohltätigkeitsprojekt.

 

20 Jahre Städtepartnerschaft – die Feiern gehen weiter
Krasnodarplatz in Karlsruhe eingeweiht


(28.10.2012) Es ist erst knapp einen Monat her, da haben die Stadtoberhäupter von Karlsruhe und Krasnodar, begleitet von Delegationen und zahlreichen kulturellen Aktivitäten, in der Metropole am Kuban das 20-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum gefeiert. Jetzt kamen Krasnodars Oberbürgermeister Vladimir Evlanov und die Dumavorsitzende Vera Galushko mit einer Delegation nach Karlsruhe, um mit den Karlsruherinnen und Karlsruhern erneut zu feiern. Und auch sie waren nicht alleine angereist: Mit dabei war der weltbekannte Staatliche Kubankosakenchor, der auf eine über 200-jährige Geschichte zurückblicken kann und nicht nur die offiziellen Anlässe festlich umrahmte, sondern auch im ausverkauften Badischen Staatstheater ein Gastspiel gab, in dem er mit fröhlichen Kosakenliedern und begeisternden Tänzen das Publikum von den Sitzen riss. 
Die Feieraktivitäten begannen am Donnerstag mit einem Festakt im Karlsruher Rathaus, bei dem beide Stadtoberhäupter die feste Verbindung der Städte hervorhoben. Die Partnerschaft sei „äußerst lebendig“ ,  betonten sie und bedankten sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern beider Städte, die die „Partnerschaft von unten“ (OB Fenrich) aufgebaut haben und am Leben halten. Dabei erinnerten sie daran, dass es Jugendgruppen des Karlsruher Stadtjugendausschusses waren, die die Kontakte in den Jahren 1979/1980 geknüpft und vertieft hatten, bis die Städtepartnerschaft unausweichlich wurde. Vladimir Evlanov erhielt aus den Händen von Oberbürgermeister Heinz Fenrich, selbst seit einem Monat Ehrenbürger Krasnodars, die Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe, und Boris Staroselskij, Leiter des Krasnodarer Amtes für Außenbeziehungen und seit über 20 Jahren ein Urgestein der Städtepartnerschaft, eine Ehrenurkunde der Stadt Karlsruhe.
Nachdem am Karlsruher Marktplatz eine Bronzetafel zu Ehren der Städtepartnerschaft enthüllt worden war, wurde Krasnodar am Tag darauf eine weitere Ehre zuteil: Die Stadtoberhäupter widmeten gemeinsam den „Krasnodarplatz“ im Neubaugebiet Knielingen 2.0. Die Zeremonie wurde vom Staatlichen Kubankosakenchor mit der Hymne Krasnodars feierlich umrahmt. Mit dabei waren mehrere Karlsruher Kommunalpolitiker, die gesamte Krasnodar-Delegation und Vertreter des Bürgervereins Knielingen. Der Krasnodarplatz im Norden des ältesten Karlsruher Stadtteils befindet sich auf durchaus historischem Boden: Nach dem Zweiten Weltkrieg standen hier noch Kasernen der amerikanischen Streitkräfte und es ist somit fast eine Ironie der Geschichte, dass in Zeiten, in denen Teile der großen Politik die Ära des Kalten Krieges wieder heraufzubeschwören scheinen, auf ehemals „amerikanischem“ Boden ein Platz nach einer russischen Stadt benannt wird.
Auch in diesem Jahr präsentiert sich Krasnodar wieder auf der Verbraucherausstellung „Offerta“. Auf Einladung von Vladimir Evlanov feierten Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, die mit der Städtepartnerschaft verbunden sind, und die Krasnodarer Delegation am Samstag in der Badnerlandhalle. Mit dabei war wieder der Staatliche Kubankosakenchor, der offizieller Botschafter der Olympischen Spiele in Sotschi ist und bis zu den Spielen im Jahre 2014 noch alle ehemaligen Olympiastädte bereisen will. Ein besonderes Glanzlicht stellte der gemeinsame Auftritt des Krasnodarer Kinderzirkus „Miks“ und des Karlsruher Kinderzirkus „Maccaroni“ dar. Die jungen Künstler überreichten den Stadtoberhäuptern eine Friedenstaube als Symbol der internationalen Verständigung und die Oberbürgermeister Fenrich und Evlanov versprachen, die Impulse der Städtepartnerschaft auch ihren Nachfolgern auf den Weg zu geben.

 

 

 

Schülerinnen und Schüler der Schule Nr. 47 zum siebten Mal zu Gast

(4.10.2012 - Bericht: Julia Kolpenko) 15 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen aus Karlsruhes russischer Partnerstadt Krasnodar verbringen zur Zeit eine Woche am Kant-Gymnasium.
Die Bildungseinrichtungen unterhalten schon mehr als zehn Jahre freundschaftliche Beziehungen, die durch einen jährlichen Schüleraustausch bekräftigt werden. "Der Parterschaftsvertrag wurde im Jahre 2005 geschlossen. Seitdem wird unsere Freundschaft immer tiefer", sagt Elena Nikolaewna Glaskowa, Deutschlehrerin an der Schule Nummer 47. 
Bemerkenswerterweise kann man am Kant-Gymnasium die russische Sprache erlernen. Und darüber kann man sich nur freuen, auch wenn es das einzige Gymnasium Karlsruhes mit einem derartigen Angebot ist. Wie in Krasnodar lernen die Schüler die Fremdsprache ab der zweiten Klasse. Das Hauptziel des Besuchs ist selbstverständlich das Sprachpraktikum und die Verbesserung der Kenntnisse. Nebenbei lernen die Schülerinnen und Schüler die Besonderheiten der deutschen Kultur und des Alltagslebens kennen. Dazu haben sie die die beste Gelegenheit, da jeder bei einer deutschen Gastfamilie wohnt. So können die Mädchen und Jungen aus Krasnodar das Land sozusagen "von innen" erleben und erfahren, was für einen einfachen Touristen verborgen bleibt. Auf die Frage "Was fällt dir hier besonders auf?" antwortet fast jeder spontan und ehrlich: "Die öffentlichen Verkehrsmittel. Eine Menge Blumen und Fahrräder. Freundlichkeit". Manche sind zum ersten Mal in Karlsruhe, andere waren schon mal hier. Aber eines vereint sie - und ihre strahlenden Kinderaugen verraten es: alle sind endlos in Karlsruhe verliebt. "Ich bin zum ersten Mal in Deutschland. Mein erster Gedanke war - ich will hierher umziehen! Alles ist neu hier, alles ist ganz anders!", vertraute uns Darija Klimenko an, Schülerin der Schule Nr. 47.  Na ja, es steht noch vieles bevor... Zunächst erwartet die Schülerinnen und Schüler eine unvergessliche Woche in Fächerstadt. Es ist zu hoffen, dass sie den Rat von Bürgermeister Michael Obert, der die Gruppe am 29. September im Rathaus begrüßte, nutzen werden, nämlich nicht nur "eine schöne Zeit in unserer gemütlichen Stadt Karlsruhe zu haben, sondern auch möglichst viel Freundschaften knüpfen. Wenn es um die Freundschaft geht, spielt die Entfernung keine Rolle.“

 

Junge Karlsruher Musik begeistert Tausende Krasnodarer

(3.10.2012) Die Karlsruher Jugendvertreter (siehe eigenen Bericht) waren nicht alleine nach Krasnodar gekommen – sie hatten auch musikalische Botschaften und Botschafter aus der Heimat mitgebracht: Die Singer/Songwriterin Eva Croissant und die Elektronik-Rock-Band „Was wäre wenn“. Bei Konzerten in der Krasnodarer Rockbar und schließlich, als Höhepunkt, vor Tausenden von Zuschauern beim Open Air auf dem Krasnodarer Theaterplatz (23 Grad Celsius noch um 22 Uhr abends!) spielten sie sich in die Herzen des begeisterten südrussischen Publikums. Und dies, obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten. 
Eva Croissant, die im Februar ihr Debütalbum „Du bist nicht irgendwer“ veröffentlicht hat, „steht die Melancholie in die Augen geschrieben“, wie es in einem PR-Text über sie heißt. Mit anspruchsvollen, eigenen deutschen Texten und einer klaren, überzeugenden Stimme zur Gitarre fasziniert die Autodidaktin ihr Publikum dank einer persönlichen Ausstrahlung, wie man sie nur selten findet. Ihre Lieder sind ehrlich, die Texte Ausdruck einer tiefen Reflexion über sich und nahestehende Menschen. Sie zum Krasnodarer Open Air einzuladen, wo die lauten Töne die herrschenden sind, war durchaus eine Herausforderung – die sie mit Bravour bestand. Auch wenn das Publikum die deutschen Texte sprachlich nicht verstehen konnte – die Überzeugungskraft von Eva Croissant zog alle in ihren Bann.
Ganz anders sind dagegen „Was wäre wenn“: Als die vier Musiker Dominik, Simon, Philip und Mathias zu den Instrumenten griffen, wurde auf der Bühne ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Der deutschsprachige Elektro-Rock der 2008 gegründeten und mehrfach ausgezeichneten Karlsruher Band, die auch schon ihre ersten TV-Auftritte hinter sich hat, brachte in kurzer Zeit das Publikum zum Brodeln. Dabei ist auch bei ihnen die Leichtigkeit und Lebensfreude, die sie auf der Bühne ausstrahlen, Ausdruck harter und disziplinierter Arbeit. „Was die Zukunft kann, liegt in uns´rer Hand“ heißt es in der neuen Single mit dem Titel „Tu es“ und zeigt den Optimismus, den die vier Jungs verbreiten. Dabei bleiben sie authentisch und vermeiden jegliche künstliche Distanz zum Publikum. In Krasnodar haben sie Tausende neue Fans dazugewonnen – vor allem weibliche. Eva Croissant Was wäre wenn

 

Die Pyramide steht jetzt in Krasnodar
OB Heinz Fenrich zum Ehrenbürger Krasnodars ernannt


(3.10.2012) Nein, kein Karlsruher muss Angst haben: Die Pyramide am Marktplatz ist (noch...?) nicht den Bauarbeiten für die U-Strab zum Opfer gefallen, schon gar nicht ist sie nach Krasnodar transportiert worden. Aber in Krasnodar hat sie jetzt ein Ebenbild: Nicht ganz so groß wie das Original, und auch nicht aus massivem Stein, aber absolut detailgetreu. Aus Anlass des Krasnodarer Stadtgeburtstags am 29. September und des 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums weihten der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Evlanov und der Karlsruher OB Heinz Fenrich im Park „Tschistjakowskaja Roschtscha“ das von Sponsoren finanzierte Bauwerk ein, das von einer Bilderwand mit historischen Karlsruher und Krasnodarer Gebäuden flankiert wird. Die Einweihung des Platzes und die Teilnahme am „Fest der nationalen Kulturen“ war einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum. Eine besondere Würde wurde OB Heinz Fenrich zuteil. Er erhielt bei einer feierlichen Zeremonie in der Krasnodarer Philharmonie die Ehrenbürgerurkunde der Stadt Krasnodar. Heinz Fenrich war mit einer Delegation des Gemeinderates nach Krasnodar gekommen. Das Programm sah neben zahlreichen Empfängen (unter anderem wurden auch Ex-Oberbürgermeister Prof. Gerhard Seiler und die Vorstandschaft der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar von der Stadtverwaltung mit einer Medaille ausgezeichnet) auch die Teilnahme am Honig-, Wein- und Brotfest vor. Hier erwies sich der Karlsruher Stadtrat und Bäckermeister Karl-Heinz Jooß als großer Botschafter seiner Heimat, indem er an seinem eigenen Stand zusammen mit den Krasnodarern Brezeln backte. Der Sonntag führte die Gemeideratsdelegation zu einem Gebirgsausflug ins 150 Kilometer entfernte Lago-Naki und zu einem (weiteren) Kosakenfest. Am Freitag hatte bereits die Eröffnung der GEDOK-Ausstellung (wir berichteten) und ein Konzert des Klassik-Trios „Kephiso“ im Krasnodarer Rathaus stattgefunden. Weitere Fotos

 

Jugendorganisationen legen gemeinsame Projekte für 2013 fest

(3.10.2012) Das Flugzeug mit der Karlsruher Stadtratsdelegation, die zu den Feiern des Krasnodarer Stadtgeburtstags in die Hauptstadt der Kubanregion einflog, war noch nicht gelandet, da hatten die Jugendorganisationen beider Städte schon zahlreiche neue Projekte besprochen und organisatorisch festgezurrt. Die Delegation des Stadtjugendausschusses, an der Spitze die beiden Vorstandsmitglieder Daniel Melchien und Katja Stol sowie die neue Geschäftsführerin des Stadtjugendausschusses, Elisabeth Peitzmeier, besprachen anlässlich eines runden Tischs mit der Krasnodarer Jugendverwaltung mit deren Leiter Sergej Kilin sowie seinen Kollegen die Fortsetzung des Jugendaustauschs. So ist vorgesehen, gemeinsame Jugendfreizeiten im Krasnodarer Jugendfreizeitzentrum Dubrava (70 Kilometer von Krasnodar entfernt) und in der Freizeit- und Bildungsstätte des Stadtjugendausschusses im lothringischen Baerenthal durchzuführen sowie einen Austausch mit Fachkräften. „Ziel unserer gemeinsamen Arbeit muss es sein, die Selbstbestimmung der Jugendlichen zu stärken“, sagte Elisabeth Peitzmeier. Über die Fachprogramme hinaus soll ein Jugend-Tanzensemble aus Krasnodar nach Karlsruhe eingeladen werden, und der Austausch mit dem Krasnodarer Zirkus „Mix“ soll fortgesetzt werden. Angedacht ist auch der Austausch von Videoreportagen. Schließlich wollen Karlsruhe und Krasnodar gemeinsam an dem Volonteer-Programm für die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 teilnehmen. Der hauptamtliche Krasnodar-Koordinator des Stadtjugendausschusses, Jack Herbst, zeigte sich zuversichtlich, das vorgesehene Mammutprogramm gemeinsam mit den Jugendverbänden umsetzen zu können.


Die Delegation des Stadjugendausschusses, die durch die ehemaligen Vorsitzenden Hubert Resch und Christian Klinger sowie den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Jan-Dirk Rausch „verstärkt“ war und die im Oktober anlässlich der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Partnerschaftsjubiläum den Gegenbesuch aus Krasnodar erwartet, nahm auch an den Feierlichkeiten des Krasnodarer Stadtgeburtstages teil, so unter anderem an der Parade des Jugendumzugs „Krasnodar gestern, heute und morgen“ und am Konzert auf dem Theaterplatz. In Krasnodar wird der Stadtgeburtstag an zwei Tagen gefeiert: der Samstag ist der gesamten Bevölkerung gewidmet, die Aktivitäten am Sonntag werden von den Jugendorganisationen koordiniert. Bereits vor den offiziellen Feierlichkeiten wurden Christian Klinger und Jan-Dirk Rausch eine besondere Anerkennung zuteil: Sie erhielten von Oberbürgermeister Wladmir Evlanov im Beisein des Karlsruher OB Heinz Fenrich eine Ehrenurkunde für den „großen Beitrag zur Partnerschaft Karlsruhe-Krasnodar“.

 

Kinderzirkus „Maccaroni“ in Krasnodar zu Gast

(13.9.2012) 16 junge Leute, Artisten des Kinder- und Jugendzirkus „Maccaroni“, sind aus der Partnerstadt Karlsruhe in Krasnodar angekommen. Am 7. September nahmen sie an einem offiziellen Empfang der Krasnodarer Stadtverwaltung teil, zu dem der stellvertrende Krasnodarer Oberbürgermeister Sergej Vasin einlund. An dem Treffen nahmen auch Kinder des Krasnodarer Zirkusstudios „Mix“ teil, die schon seit langem mit den deutschen Artisten freundschaftliche Beziehungen unterhalten. 
„Ich bin sicher, dass Euch Krasnodar gefallen hat und Ihr gute und vielfältige Eindrücke mitgenommen habt. Ich glaube, ihr besucht uns noch häufiger, zumal unsere Städte in diesem Jahr das 20-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum begehen“, wandte sich Sergej Vasin an die Teilnehmer des Empfangs. Der Vizebürgermeister lud die Gäste zur Teilnahme an den Veranstaltungen am Krasnodarer Stadtfeiertag ein, zu denen ein deutsches Filmfestival  und ein Konzert bekannter deutscher Jugendmusikgruppen und Solisten gehören. 
Die jungen Artisten sind nur fünf Tage in Krasnodar zu Gast, aber die Freundschaft der Kindergruppen besteht schon seit drei Jahren. „Vom ersten Tag an im Mai 2009 konnten die Gruppen sehr effektiv zusammenarbeiten. So entstanden gemeinsame Auftritte und Gegenbesuche in Karlsruhe“, beschrieb Margarita Ibragimova, Direktorin des Zentrums für Kinder-Kunst-Entwicklung, ihre Eindrücke. Nach dem kurzen offiziellen Teil und dem Austausch von Gastgeschenken entwickelte sich das Treffen zu einem informellen freundlichen Gespräch, bei dem die Kinder ihre Eindrücke mitteilten und sich vorstellten. „Ich betreibe schon zehn Jahre Akrobatik im Zirkus. Eure Artisten sind leistungsstärker als unsere, ihre Technik ist besser und die Darbietungen sind sehr gut eingeübt, obwohl sie teilweise nicht so schwierig wie unsere sind“, sagte Laurika Ksantopulos vom Zirkus "Maccaroni".  Zum Abschluss des Treffens präsentierten die jungen Artisten am Springbrunnen auf dem Teatralnaja-Platz die gemeinsame akrobatische Komposition "Das Krokodil". Video

 

Einen Monat lang zum Praktikum in der „Baustellenstadt“

(1.9.2012) Fragt man die Praktikantinnen und Praktikanten aus den Partnerstädten, was ihr erster Eindruck von Karlsruhe gewesen sei, so ist die Antwort eindeutig: „Baustelle“. Kein Wunder, denn die 27 Studierenden aus sieben europäischen Städten, die in diesem Sommer einen Monat bei der Stadtverwaltung verbrachten, mussten auf dem Weg zu ihren Arbeitsplätzen in der Karlsruher Innenstadt den zahlreichen Bauzäunen für die unterirdischen Straßenbahnhaltestellen ausweichen, an denen gegenwärtig (und sicher auch in der Zukunft noch lange) im Zentrum gebaut wird. Nichtsdestoweniger gelang es der Gruppe, vieles von Karlsruhe zu sehen und nette Leute kennenzulernen. Ein experimenteller Tag bei der Karlsruher Feuerwehr, Betriebsbesichtigungen, die Teilnahme an der „Karlsruher Museumsnacht“ sowie Ausflüge in den Schwarzwald und nach Straßburg sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Doch im Mittelpunkt stand das Praktikum. Mit dabei drei Germanistik-Studentinnen der Krasnodarer Kuban-Universität: Julia Kolpenko, Tatjana Jakubitsch und Ksenija Ljaschenko. „Das war wirklich toll, meine Arbeit hat mir sehr gefallen“, sagt Ksenija, die am „GEDOK“-Projekt mitwirkte (wir berichteten). Julia hat im Hauptamt der Stadt „vier wundervolle Wochen“ verbracht und war damit in die organisatorische Schaltzentrale der Städtepartnerschaften eingebunden. Tatjana hospitierte im Jugend- und Begegnungszentrum „Jubez“, wo sie das pädagogische Zirkusprojekt mit vorbereitete, das Kinder und Jugendliche aus Krasnodar und Karlsruhe zusammenführt. Zum Abschluss gaben die Studierenden eine 56-seitige Broschüre heraus, in der sie sich und ihre Heimatstädte porträtierten und über ihren Aufenthalt berichteten. Über Krasnodar heißt es da: „Nirgendwo anders triffst Du eine ähnliche schöne Stadt mit solch wunderbarem Klima und solch schönen Frauen...“ Das Krasnodarer Stadtmarketing funktioniert somit bestens. Vielleicht sollte man bei der aktuellen Suche nach einem Slogan für Karlsruhe einmal die Praktikantinnen aus Krasnodar fragen.

 

Gerhard Leiser stets in der Städtepartnerschaft aktiv

(26.8.2012) Die langjährigen Kontakte zwischen Karlsruhe und Krasnodar sind auch die Kontakte von Gerhard Leiser. Der heute 83-jährige langjährige Pfarrer der evangelischen Stadtkirche und ehemalige CDU-Stadtrat knüpfte schon früh Kontakte zur russlanddeutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Krasnodar, die er nach wie vor unterstützt. „Krasnodar ist immer noch mein geld- und zeitaufwändigstes Hobby“, sagt Gerhard Leiser. Im April war Gerhard Leiser zwei Wochen in Krasnodar, um mit den Russlanddeutschen gemeinsam das Osterfest zu begehen. Kaum zurück, berichtete er „aus erster Hand“ von seinen Erlebnissen bei einem öffentlichen Gesprächsabend der CDU Waldstadt. Im Sommer hatte er Professor Nicolai Aljoschin aus Krasnodar eingeladen, der der neoliberalen Partei „Pravoje delo“ (etwa: „Rechte Sache“) angehört und mit ihm an der parteiübergreifenden „17. Internationalen Berliner Begegnung“ der Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung teilgenommen. Gegenwärtig betreut er Lidia Fomaidis, die Vorsitzende der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Krasnodar, die sich in Karlsruhe von einer Knieoperation erholt. Gerhard Leiser wünscht sich, dass die Kontakte zu den Russlanddeutschen in Krasnodar aufrechterhalten und vertieft werden.

 

„Die erlebnisreichsten Wochen meines Lebens“

(16.8.2012) Sergej Bychkov ist Dozent für Deutsch an der Staatlichen Kuban-Universität in Krasnodar. Er war schon oft in Karlsruhe, hat in der Fächerstadt an der Verbraucherausstellung „Offerta“ teilgenommen und die Region um Karlsruhe erkundet. Im Juli betreute er die Schülergruppe, die zu Gast im Otto-Hahn-Gymnasium war. Während die Krasnodarer Gastgruppe wieder zurückflog, hatte Sergej nun Gelegenheit, Deutschland zu erkunden. Und Karlsruhe-Krasnodar.de war nicht unschuldig daran. Sergej Bychkov hatte im vergangenen Jahr in Krasnodar Inge und Fritz Knell aus Altötting kennengelernt, die durch Vermittlung von Karlsruhe-Krasnodar.de eine Individualreise in die Kubanregion unternahmen (wir berichteten), und sie als Dolmetscher betreut. Nun hatten Inge und Fritz Knell Gelegenheit, eine Gegeneinladung auszusprechen und zeigten Sergej im Anschluss an seinen Karlsruhe-Aufenthalt zahlreiche deutsche Städte und Sehenswürdigkeiten. „Das waren die erlebnisreichsten Wochen meines Lebens“, sagt Sergej Bychkov, den seine Deutschlandtour unter anderem nach München, Dresden, Weimar und Chemnitz führte. Auch in Burghausen, am Chiemsee und in Salzburg war Sergej unterwegs und unternahm einen Abstecher nach Prag und Karlovy Vary. Sergej ist begeistert: „Ich bin Herrn und Frau Knell sehr dankbar. Für das nächste Jahr haben sie mich wieder eingeladen. Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich diese Einladung gerne annehmen.“

 

Zum Deutschkurs in die Partnerstadt

(7.8.2012) 23 Schüler und Studierende aus Krasnodar waren rund zwei Wochen lang in der Fächerstadt zu Gast, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Am 31. Juli wurden sie im Rathaus von Bürgermeister Wolfram Jäger empfangen. Auf dem Programm der Gäste, die von den Dozentinnen der Kuban-Universität Kristina Novikova und Nina Kryutschkova begleitet wurden, stand jeden Vormittag ein intensiver Deutsch-Unterricht in einer Sprachschule. In ihrer Freizeit erkundeten die jungen Karlsruhe-Besucher die Stadt, unter anderem bei Besuchen der Majolika-Manufaktur und einer Führung im Zentrum für Kunst und Medientechnologie und unternahmen Ausflüge in die Region - nach Heidelberg, Straßburg und in den Schwarzwald. Organisiert wurde das Aufenthaltsprogramm von der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK). Foto: Luigi Russo

 

 

Junge Tennisspieler aus Karlsruhe in Krasnodar zu Gast

(1.8.2012) Junge Tennisspieler des Otto-Hahn-Sportgymnasiums waren in der Hauptstadt der Kubanregion zu Gast, um am Tennisturnier um den „Cup des Oberbürgermeisters der Stadt Krasnodar“ teilzunehmen. Vizebürgermeister Viktor Bondar und der stellvertretende Verwaltungschef Boris Staroselsky begrüßten die Gäste mit Delegationsleiter Marc Nagel im Namen von Oberbürgermeister Wladimir Jewlanow. „Wir freuen uns, im Jubiläumsjahr unsere Freunde in Krasnodar begrüßen zu können. Austausch im Sportbereich gibt es schon viele Jahre, aber enge Kontakte im Tennis gibt es erst seit dem letzten Jahr, als eine Mannschaft der Krasnodarer Tennisschule das Otto-Hahn-Gymnasium besuchte. Ich bin sicher, dass wir in diesem Jahr unsere sportliche Freundschaft vertiefen und gleichzeitig unsere Stadt so präsentieren können, dass man sie kennen und liebgewinnen kann“, betonte Vikor Bondar. Zugleich rief Bondar in Erinnerung, wie tief beeindruckt die Trainer und Sportler aus der Kubanregion über die Einrichtungen waren, die in Karlsruhe zur Verfügung stehen, und wie herzlich sie empfangen wurden. Im Gegenzug besichtigten die Gäste aus Karlsruhe in diesem Jahr die Krasnodarer Sportstätten, darunter die Basketball-Halle, den Eispalast, das Schwimmbad sowie die Baustelle und das Modell des Stadions für die Fußball-WM 2018 in der „Sportstadt“. Zum Programm der Gäste gehörte auch ein Besuch im Allrussischen Kindererholungszentrum „Orlionok“ und gemeinsame Trainingseinheiten auf den Plätzen des Sportzentrums „Jekaterinodar“. Alle sind in den Familien ihrer Altersgenossen untergebracht und besichtigen noch weitere Sehenswürdigkeiten. Video

Straßenbahn mit dem Karlsruher Wahrzeichen auf den Straßen Krasnodars unterwegs

(31.7.2012) Eine Straßenbahn, die den Krasnodarer Triumphbogen und die Pyramide, das Wahrzeichen Karlsruhes, ziert, verkehrt seit heute auf einer der längsten Straßenbahnlinien der Stadt Krasnodar. "Wir haben bewusst die Linie 6 ausgewählt, weil sie die zentralen und bedeutungsvollen Straßen bedient. So wird die Bahn, die aus Anlass des 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums auf den Weg geschickt wurde, von einer großen Zahl unserer Bürger und von den Gästen der Stadt wahrgenommen", betonte der stellvertretende Leiter der Krasnodarer ÖPNV-Verwaltung, Timur Kushkhov. Die Straßenbahn mit der Karlsruher Pyramide wird nicht die einzige in Krasnodar bleiben. Bald wird noch eine weitere Tram mit dem Wahrzeichen Karlsruhes verziert sein. Die Vorbereitungsarbeiten hierfür seien bald abgeschlossen, teilt die Krasnodarer Stadtverwaltung mit.

 

Künstlerinnenverband GEDOK: Ausstellungen in Karlsruhe und Krasnodar


(22.7.2012) Für die Regionalgruppe Karlsruhe des traditionsreichen Künstlerinnenverbandes „GEDOK“ ist es eine Premiere: Erstmals beteiligt sich die GEDOK Karlsruhe an einem Austausch mit Krasnodar mit wechselseitigen Ausstellungen bildender Künstlerinnen in den jeweiligen Partnerstädten. Noch bis zum 2. September werden im Ausstellungssaal der GEDOK in der Markgrafenstraße 14 Werke von Elena Grin, Julia Kudina, Gala Kwin und Natalya Razbaewa gezeigt. Von Mitte September bis Mitte Oktober sind in Krasnodar Bilder, Collagen und Zeichnungen von Beatemarie Busch, Jutta Hieret, Sylvia Kiefer und Brigitte Martin zu sehen. Bei der Karlsruher Ausstellungseröffnung freute sich die 1. Vorsitzende der GEDOK, Dr. Christa Hartnigk-Kümmel, über die große Resonanz und dankte der Stadt Karlsruhe für die Unterstützung. Bürgermeister Michael Obert würdigte die Rolle der GEDOK im Kulturaustausch, die sich keinesfalls nur auf die bildende Kunst beschränke, als „weiteren Mosaikstein“ in den Beziehungen zu Krasnodar. 
Von den vier Künstlerinnen waren bei der Vernissage Elena Grin und Gala Kwin anwesend. Die in Nalchik im Kaukasus geborene Malerin Elena Grin hat auch ein Studium als Diplom-Designerin abgeschlossen und arbeitet als freie Künstlerin in Krasnodar. Sie hat sich der gegenständlichen Malerei verschrieben und beschreibt in ihren Werken das aus ihrer Sicht typische Stilleben der Kubanregion. In Krasnodar widmet sich die mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe auch der Porträtmalerei und erteilt Unterricht.
Gala Kwin ist in Kasachstan geboren, hat in Moskau studiert und ist schon seit 1989 auf Ausstellungen präsent. Sie hat Kurse in orientalischer Ornamentik belegt, die in ihren abstrakten Bildern zum Ausdruck kommt. Gala Kwin betreibt ein Hotel in Taman an der Schwarzmeerküste, das sie auch als Ausstellungsgebäude nutzt. Taman ist ein exklusives Weinanbaugebiet in der Krasnodar-Region, und so ist es nicht überraschend, dass die Herstellungstechnik ihrer Ornamente (Traubensaft auf Zellulose) hierzu einen Bezug aufweist. Julia Kudina, die zur jungen Generation der Krasnodarer Malerinnen gehört, und Natalya Razbaewa, die sich der Tafelmalerei widmet, werden bei der Finissage am 2. September anwesend sein. Zuvor lädt die GEDOK alle Interessierten am 4. August ab 18 Uhr zum „Russischen Abend“ ein. Fotos von der Vernissage gibt es in der Galerie, mehr Informationen auf der Homepage der GEDOK.

Ein einmaliges musikalisches Netzwerk: Jugendorchester aus Karlsruhe, Krasnodar und Timisoara gaben ein gemeinsames Konzert


(22.7.2012) Der Publikumszuspruch im Vorfeld des großen Karlsruher Open-Air-Festivals „Das Fest“ war riesengroß – und die Veranstaltung hätte eine noch größere öffentliche Wahrnehmung verdient gehabt. Aus Anlass des diesjährigen 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaften musizierten die Jugendorchester aus den Partnerstädten gemeinsam: Das Blasorchester der Kunstschule „Ion Vidu“ aus Timisoara, das Jugendorchester Stadt Karlsruhe e.V. und das Jugendjazzorchester „Novaja Wolna“ (Neue Welle) aus Krasnodar. „Die Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit“ betonte Kulturbürgermeister Wolfram Jäger, der die Ensembles auf der Bühne begrüßte. Und so dauerte es nicht lange, bis „Novaja Wolna“ unter ihren Dirigenten Vladimir Gottlieb und Alexander Volodin das Karlsruher Publikum begeisterten. Wer die berühmten russischen Volkslieder „Stenka Rasin“ oder auch „Moskauer Nächte“ bisher nur in der „Klassikversion“ kannte, war freudig überrascht, wie temperamentvoll und fröhlich sich diese Kompositionen im Jazz-Arrangement anhören, nicht zuletzt dank des klaren instrumentalen Ausdrucks der jungen Musiker. Doch die russischen Gäste ließen es nicht mit Instrumentalmusik bewenden – sie hatten auch drei Gesangssolistinnen mitgebracht, von denen die erst 9-jährige Natalia Gordienko schnell zum Publikumsliebling wurde. In ihrem Solo „Chelowek-chudak“ zeigte sie, dass sie alle Voraussetzungen für eine große Bühnenzukunft mitbringt.

Angesichts der Auftritte der rumänischen und russischen Gäste geriet das Programm des Karlsruher Jugendorchesters (u.a. „Highway to hell“) unter der Leitung von Thomas Paha zeitlich ein wenig in den Hintergrund. Weit mehr als nur ein Symbol war die würdevolle Intonation der Nationalhymnen zum Abschluss des Programms, die alle Orchester gemeinsam darboten, wobei Thomas Paha die russische und Alexander Volodin die deutsche Nationalhymne dirigierte: Verständigung ohne Misstöne – und damit ein Vorbild für die große Politik. Mehr Fotos gibt es in der Galerie.

 

Krasnodars schnellste Frau beim Kart-Rennen in Liedolsheim

(22.7.2012) Holger Köhler, einst Deutscher Meister und Vizeeuropameister im Kartsport und heute Vizepräsident des Touring Clubs Liedolsheim vor den Toren Karlsruhes, staunte nicht schlecht, als er vergangene Woche den Pokal für den zweiten Platz in der Klasse KF 2 beim Rennen der ADAC Kart Masters überreichte: Anastasia Mironova hatte einzige Frau im Teilnehmerfeld (fast) allen männlichen Konkurrenten das Nachsehen gegeben. Noch erstaunter war Holger Köhler, als er erfuhr, dass Anastasias Heimat die Karlsruher Partnerstadt Krasnodar ist, die er selbst schon oft besucht hat. Anastasia Mironova hat sich dem Kartsport verschrieben und startet international für den ukrainischen Rennstall von Anton Chupinin. Die europäischen Rennstrecken kennt sie bereits bestens – 2011 hat sie an den U 18-Weltmeisterschaften teilgenommen und in der Klasse Rotax M zahlreiche vordere Plätze erreicht. Und in Karlsruhe hat sie seit vergangener Woche zahlreiche Fans dazugewonnen.

 

 

 

 

Anteilnahme für Opfer der Flutkatastrophe in der Region Krasnodar

OB Fenrich schreibt an seinen Amtskollegen Vladimir Evlanov

(10.7.2012) "Mit großer Bestürzung habe ich von dem verheerenden Unwetter mit Überschwemmungen am Wochenende in der Region Krasnodar vernommen", schreibt heute Oberbürgermeister Heinz Fenrich per Fax an seinen Krasnodarer Amtskollegen und Duz-Freund Vladimir L. Evlanov. Die schweren Regenfälle hätten den Tod sehr vieler Menschen und schwere Schäden in der Kuban-Region verursacht. "Als ich erfahren habe, dass sich das Ausmaß der Katastrophe in unserer Partnerstadt Krasnodar in Grenzen hält, war ich sehr erleichtert." Fenrich drückt Evlanov und den Bürgerinnen und Bürgern von Krasnodar und der Region im Namen der Stadt Karlsruhe und ihres Gemeinderates wie auch persönlich seine Anteilnahme aus und versichert, "dass wir Karlsruher uns mit Dir und den Menschen in der Kuban-Region in diesen schweren Momenten tief verbunden fühlen."

Fenrich wünscht Krasnodar und der Region viel Kraft und Zuversicht bei der Bewältigung der Katastrophe und hofft, dass die Wiederinstandsetzung schnell vonstatten geht. Fenrich schließt sein Schreiben mit einem Angebot: "Sollte Unterstützung aus Karlsruhe hilfreich sein, dann lasse es mich, lieber Vladimir, bitte wissen." Mehr Information auf Deutsch: RIA Novosti - auf Russisch: yugopolis.ru

 

Krasnodars ehemaliger OB Valery Samoilenko wird 75 Jahre alt

(6.7.2012) Der ehemalige Oberbürgermeister von Karlsruhes südrussischer Partnerstadt Krasnodar, Valery Samoilenko, feiert am heutigen Freitag, 6. Juli, seinen 75. Geburtstag. In seinem Glückwunschschreiben würdigt Karlsruhes OB Heinz Fenrich Samoilenkos politische Weitsicht, weil er in den 90er Jahren die Kontakte zwischen den beiden Städten gefördert und intensiviert habe. In einer Zeit, als die deutsch-russischen Kontakte mit nur kleinen Schritten begannen, habe er damit ein wichtiges politisches Zeichen gesetzt. Samoilenko habe sich engagiert dafür eingesetzt, dass sich aus dem vor 20 Jahren geschlossenen Freundschaftsvertrag heraus seit 1997 die Partnerschaft der beiden Städte entwickelt habe. Durch zahlreiche Kontakte in nahezu allen Bereichen sei sie ein fester Bestandteil im Bewusstsein der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger geworden. An seinem Ehrentag dankt Fenrich Samoilenko für seine Verdienste und wünscht ihm für das kommende Lebensjahr viel Glück, Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Karlsruhe-Krasnodar.de schließt sich den Glückwünschen an, denkt mir großer Freude an die ersten gemeinsamen Aktivitäten zurück und wünscht Valery Samoilenko noch ganz viele Lebensjahre bei bester Gesundheit!

 

Otto-Hahn-Gymnasium begründet Partnerschaft mit der Kuban-Universität


(27.6.2012) Austausch zwischen einer Schule und einer Universität? Ja, so etwas ist möglich, wie so vieles in der Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Krasnodar. An der Fakultät für Romanistik und Germanistik der Staatlichen Kuban-Universität gibt es nämlich nicht nur Studenten, sondern auch Schüler, die in Ergänzung zu ihren schulischen Deutschkursen dreimal wöchentlich eine zusätzliche Intensivausbildung im Fach Deutsch erhalten. Neun von ihnen sind noch bis zum 9. Juli in Karlsruhe und nehmen am Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) am Unterricht teil, bei dem gemeinsame Projekte aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Geografie auf dem Programm stehen. Im Herbst soll in Krasnodar die Partnerschaft zwischen den beiden Bildungseinrichtungen offiziell unterzeichnet werden, wie Oberstudiendirektor Hanns Jürgen Morath, Leiter des OHG, mitteilte. Auch schon jetzt wird die Zusammenarbeit vielfältig umgesetzt: Für Ende September/Anfang Oktober ist der Gegenbesuch von zwölf Schülern aus der 9. bis 11. Klasse des OHG geplant, die vor ihrer Abreise einen Intensivkurs in Russisch erhalten. Lehrer des OHG halten Lehrveranstaltungen an der Kuban-Universität, und bereits im Juli reist eine Sportgruppe des OHG, bestehend aus Tennisspielern, nach Krasnodar. „Die Aktivitäten sind nur möglich, weil die Verantwortung auf viele Schultern verteilt wird“, sagt Hanns Jürgen Morath und freut sich über die Mithilfe seiner Kollegen und der Eltern der OHG-Schüler, bei denen die russischen Gäste privat untergebracht sind. Außerhalb des Unterrichts gibt es ein Exkursionsprogramm, u.a. mit Fahrten nach Straßburg und in den Europapark.

 

Gemeinsam in der deutsch-russischen Schreinerwerkstatt

(18.6.2012) Mit einem zehntägigen Besuch einer Gruppe von Auszubildenden des Schreinerhandwerks aus Krasnodar setzt die Heinrich-Hübsch-Schule Karlsruhe in diesen Tagen ihren Austausch mit dem Zentrum für Holzverarbeitungstechnologie fort. Die Berufsschüler aus Krasnodar und Karlsruhe kennen sich bereits bestens – vom 13. bis 25. Mai hatten die Karlsruher Krasnodar besucht und dort Stühle und Tische für einen Kindergarten hergestellt, die sie am Ende ihres Aufenthalts, der ihnen in der Freizeit auch einen Abstecher in die Olympiaregion „Krasnaja Poljana“ bescherte, feierlich übergeben konnten. 
In Karlsruhe haben die jungen Schreiner nun ein weiteres gemeinsames Projekt vor sich: Die Herstellung eines Prospektregals und von Buchstützen, die einer sozialen Einrichtung in Karlsruhe zugute kommen sollen. Peter Winklhofer, technischer Oberlehrer an der Heinrich-Hübsch-Schule, Fachschule Holztechnik, freut sich darüber, dass es sich um echte deutsch-russische Teamarbeit handelt. Winklhofer organisierte auch das Aufenthaltsprogramm, das die Gäste in ihrer Freizeit zu Ausflügen ins Elsass und in den Europapark Rust führt. Betreuerin der russischen Gruppe ist Viktoria Ptitsyna, die Leiterin des in dieser Art in Südrussland einzigartigen Zentrums für Holzverarbeitungstechnologie und gleichzeitig auch Deutschlehrerin der Berufsschüler ist. Ermöglicht wird der Austausch durch die Unterstützung der Stadt Karlsruhe, der Pro-Wood-Stiftung und der Eberhard-Schöck-Stiftung. Video über das Zentrum für Holzverarbeitungstechnologie

Eine Pyramide für Krasnodar?


(10.6.2012) Der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Ewlanow hat vorgeschlagen, in Krasnodar eine Pyramide als dauerhaftes Denkmal und Symbol der Partnerschaft mit Karlsruhe aufzustellen. Dies teilte er über „Twitter“ mit. „In diesem Jahr begehen wir das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Krasnodar und Karlsruhe. Das ist ein großes Datum in unseren internationalen Verbindungen. Auch in Karlsruhe wird dies gewürdigt – in Karlsruhe trägt eine Straßenbahn die Symbole Krasnodars. Wir sind bereit!“ schrieb Ewlanow, und teilte mit: „Das Symbol Karlsruhes ist die Pyramide. Wir schlagen vor, eine kleinere Kopie in unserer Stadt aufzustellen“. 
Nach den Worten Ewlanows wird die Pyramide mit Sponsorengeldern und nicht aus dem kommunalen Haushalt finanziert. Er fordert die Einwohner Krasnodars auf, einen Standort für die Pyramide vorzuschlagen. „Überall auf der Welt ist es üblich, für befreundete Städte Symbole zu errichten. Wir haben sechs Partnerstädte, vielleicht kann man sogar einen Themenpark errichten“, betonte Ewlanow.

 

DJO-Jugendgruppe in Krasnodar empfangen

(6.6.2012) Vom 27. Mai bis 3. Juni besuchte die Jugendgruppe der DJO, der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, die Karlsruher Partnerstadt am Kuban. Die jungen Karlsruher erwiderten damit einen Besuch der Krasnodarer Ballettensembles „Mimoletnosti“ aus dem vergangenen Jahr. Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch des internationalen Jugendzentrums „Orlionok“ am Schwarzen Meer und eine Begegnung mit Studenten der Kuban-Universität. Im Krasnodarer Rathaus wurden die Gäste aus Karlsruhe von der stellvertretenden Oberbürgermeisterin Natalia Machanjko begrüßt, die zur Freude der Karlsruher viele der an sie gerichteten Fragen auf Deutsch beantworten konnte. Emilia Schmackow, Leiterin der Karlsruher Delegation, betonte die Bedeutung des Jugendaustausches für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Aus Anlass des offiziellen Partnerschaftsjubiläums wird es zahlreiche gemeinsame Jugendprojekte geben, berichtete der Leiter des Krasnodarer Stadtjugendamtes, Sergej Kilin, unter anderem ein Konzert zum Stadtgeburtstag.

Kurzfilm aus Krasnodar bei den „Independent Days“


(24.4.2012) Das weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannte Karlsruher „Low-and-no-budget“- Filmfestival „Independent Days“ präsentiert in diesem Jahr wieder einen Kurzfilm aus der Karlsruher Partnerstadt Krasnodar. “On The Phone” (Russland 2011 | Länge: 11 Min. | Russisch mit englischem UT, Regie: Vadim Timofeev) heißt der Kurzfilm aus Krasnodar, der auf dem Filmfest laufen wird. Es geht um ein öffentliches Münztelefon, das immer mehr an Bedeutung verliert - eine witzige und zugleich originelle Geschichte. Die Filmemacher aus Krasnodar präsentieren ihr Werk am Samstag, 19.05.2012 im Kurzfilmblock “Indy-Cinema Deluxe” (23:30 Uhr - 01:30 Uhr) im Filmtheater Schauburg. Möglich gemacht hat die Anreise die Stadt Karlsruhe, die die Reisekosten übernommen hat. 

Ziel der Kooperation mit den unabhängigen Filmemacher aus Krasnodar ist es außerdem, Programme der „Independent Days“ zu exportieren. So liefen in den letzten Jahren über diesen Kontakt bereits mehrere Kurzfilmblöcke in Russland; dies soll künftig noch weiter intensiviert werden. Mehr Informationen gibt es hier.

 

Gemälde von Andrey Zaytsev in der Hochschule Karlsruhe

(15.4.2012) Aus Anlass des 20-jährigen Partnerschaftsjubiläums Karlsruhe – Krasnodar in diesem Jahr zeigt die Kunstausstellung an der Hochschule Karlsruhe im Sommersemester unter dem Titel „Der Anfang“ Gemälde des jungen russischen Malers Andrey Zaytsev aus Krasnodar.

Andrey Zaytsev, geboren 1990 in Krasnodar, studiert gegenwärtig im 5. Studienjahr an der Staatlichen Kuban-Universität Krasnodar Kunst und Graphik. Inspiriert durch die künstlerische Arbeit seines Vaters begann er bereits als 13-Jähriger die Gemälde von Rubens, Dürer und Michelangelo abzuzeichnen und entwickelte durch den Einfluss seines Vaters seine Neigung zur Archaik. Zaytsevs Gemälde stellen neben klassischer russischer Malerei eine große Bandbreite unterschiedlicher malerischer Stilrichtungen dar und zeugen von besonderer künstlerischer Fertigkeit. Sein heutiges künstlerisches Schaffen bezeichnet Zaytsev als scharfen Protest gegen den Postmodernismus. Seine Lehrer und Vorbilder nennt er Caravaggio, Velázquez, El Greko, Jan Vermeer, Hans Holbein den Jüngeren und Francisco de Goya. Andrey Zaytsev hat seine Werke bereits bei diversen Ausstellungen und Wettbewerben präsentiert. 2011 belegte er den 1. Platz beim Wettbewerb der Künstlerarbeiten zum Thema „Pjotr Arkadjewitsch Stolypin: der hervorragende Reformer und Patriot“. Eine Reihe von Zaytsevs Werken befindet sich in Privatsammlungen. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am 26. April um 18 Uhr in der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft statt (Moltkestr. 30). Mehr Informationen gibt es hier. Fotogalerie Vernissage

Agrar- und Landwirtschaftsmesse Krasnodar 2012


(13.4.2012) Bereits zum fünften Mal hat sich Krasnodar, die russische Partnerstadt Karlsruhes, im vergangenen Jahr mit einem attraktiven Stand auf der führenden Publikumsmesse Offerta präsentiert. Eine große Delegation mit etwa 40 Verwaltungs- und Wirtschaftsfachleuten aus Krasnodar besuchte während der Messewoche die Fächerstadt unter Leitung von Oberbürgermeister Vladimir Evlanov.

Nun besteht auch für hiesige Unternehmen im Herbst 2012 die Möglichkeit, sich einem Gegenbesuch einer Delegation aus Karlsruhe in Krasnodar anzuschließen. Krasnodar hat hier angeboten, interessierte Unternehmen aus Karlsruhe bei einer Präsentation ihrer Produkte oder Dienstleistungen auf der dortigen Agrar- und Landwirtschaftsmesse zu unterstützen. Ansprechpartner für Unternehmen aus Karlsruhe ist bei der Wirtschaftsförderung Ralf Eichhorn, Tel. 0721 133-7340 oder per Mail ralf.eichhorn(at)wifoe.karlsruhe.de.

 

 

 

Empfang für Auszubildende der Pflegeberufe aus Krasnodar


(12.4.2012) Vom 4. bis 22. April sind sechs Auszubildende der Pflegeberufe aus Krasnodar im Städtischen Klinikum zu Gast. Nach einer Woche theoretischer Schulung lernen sie in verschiedenen Abteilungen die pflegerische Praxis kennen. Ihr von der Freundesgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar organisiertes Begleitprogramm führte und führt sie nach Heidelberg, Straßburg, Baden-Baden, an den Mummelsee, nach Speyer, Annweiler und Rust. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, Bürgermeister Klaus Stapf, begrüßt die Gäste aus Karlsruhes südrussischer Partnerstadt sowie ihre Gastgeber am 19. April im Kleinen Sitzungssaal des Klinikums.

 

Eine Stadtbahn grüßt zum Partnerschaftsjubiläum

(15.2.2012) In diesem Jahr feiert Karlsruhe drei Städtepartnerschaftsjubiläen: 25 Jahre Karlsruhe-Halle, 20 Jahre Karlsruhe-Timisoara und – natürlich ganz wichtig – 20 Jahre Karlsruhe-Krasnodar, wobei die Kontakte zur Hauptstadt der Kubanregion sogar bis auf das Jahr 1979 zurückgehen. Anlass genug, die Jubiläen nicht nur symbolhaft zu feiern: Heute übergab Oberbürgermeister Heinz Fenrich im Beisein von Vertretern der Städtepartnerschaftsvereine eine Stadtbahn ihrer Bestimmung, die Motive aller drei Partnerstädte zeigt und den Partnerschaftsgedanken in die Region trägt. Gestaltet hat das moderne Design Ronja Kammerer von der Carl-Hofer-Schule. Heinz Fenrich betonte bei der Präsentation des Fahrzeugs den europäischen Gedanken der Städtepartnerschaften. Besonders wichtig sei, dass nicht nur Funktionäre, sondern vor allem die Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Städte an der Partnerschaft partizipieren könnten. Heinz Fenrich, dessen Amtszeit Anfang 2013 endet, will noch in diesem Jahr alle Karlsruher Partnerstädte persönlich besuchen – im September wird er mit einer Gemeinderatsdelegation in Krasnodar erwartet.

Krasnodarer Weihnachtsmarkt 2012 in deutschem Stil

(1.2.2012) Fachbesuch aus Karlsruhe in Krasnodar: Bei einem Gespräch mit Krasnodars Oberbürgermeister Wladimir Ewlanow Ende Januar berichteten der Direktor der Karlsruher Messebaufirma SME GmbH, Jörg Hilger, und Referent Sergej Höschele über die Durchführung der jährlichen Weihnachtsmärkte in Baden und zeigten eine Fotopräsentation eigener Vorschläge. Die Weihnachtsmärkte, die von einer großen Besucherzahl aller Altersgruppen frequentiert werden, sind sehr populär, verbreiten eine festliche Atmosphäre und vermitteln originelle Kaufanreize. Die Idee für das Projekt stammt vom Krasnodarer Stadtoberhaupt, das nun gemeinsam mit der deutschen Seite das Vorhaben realisieren will. Als Standorte kommen der Theater- oder der Puschkinplatz in Betracht, die bequem im Zentrum der Stadt liegen und gut erreichbar sind. Angedacht sind jedoch auch der Tschistjakow-Hain oder der Stadtgarten, die in einer natürlichen Umgebung liegen. Alle Bauten sollen in Krasnodar gefertigt werden, aus Deutschland sollen lediglich einige besondere Elemente kommen, wie eine kleine Lokomotive für die Zubereitung von Esskastanien und ein Karussell. Die Eröffnung des Weihnachtsmarkts ist für den 13. Dezember geplant, er soll einen Monat geöffnet sein. „Der Markt muss zweifellos noch während des 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums stattfinden; hier können wir die Teilnahmemöglichkeiten der deutschen Seite am besten nutzen“, betonte Krasnodars Oberbürgermeister Wladimir Ewlanow.

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